Freiheit setzt Sicherheit voraus. Eine ausgewogene Sicherheitspolitik ist deshalb ein wichtiger Beitrag zur Lebensqualität in unserem Landkreis. Für uns gehören in erster Linie dazu: Polizeipräsenz, Prävention, Katastrophen- und Hochwasserschutz und Kooperative Leitstelle Lüneburg.

Eine Privatisierung von Sicherheitsaufgaben lehnen wir ab.

Bereits bei der Stadt- und Dorfgestaltung beziehen wir Sicherheitsaspekte mit ein.

Die freiwilligen Feuerwehren und Rettungsdienstorganisationen habe unsere Wertschätzung verdient; sie können sich weiter auf die Unterstützung des Landkreises verlassen.


Die Kriminalprävention bleibt wesentliche Aufgabe der Gemeinden und Kernpunkt sozialdemokratischer Sicherheitspolitik. Unser Kriminalpräventionsrat leistet hervorragende Arbeit: Programme wie „Kinder stark machen“, Hilfe bei Mobbingfällen unter Jugendlichen, Informationsnachmittage für Senioren über das richtige Verhalten bei Telefongeschäften. Opfer von Kriminalität, Unfällen oder Katastrophen werden nicht allein gelassen. Organisationen wie der Weiße Ring werden von uns unterstützt.

Auch Stadt- und Dorfgestaltung sind Kriminalprävention. Gut ausgeleuchtete Wege, die Überschaubarkeit von Tunneln und Plätzen, die Gestaltung von Grünflächen, Spielmöglichkeiten, Cafés und weiteren Orten des sozialen Miteinanders wirkt sich unmittelbar auf das Sicherheitsgefühl aus. Wenn sich Bewohner mit ihrer Wohngegend identifizieren, sich geborgen fühlen und die Nachbarschaft vertraut ist, sinkt nicht nur das Risiko von Sachbeschädigungen oder Gewalttaten, dies vermeidet auch Anonymität und Vereinsamung.

Die Jugendarbeit der Vereine und Verbände bietet sinnvolle Freizeitbeschäftigungen und beugt Straftaten von Jugendlichen vor. Diese Aktivitäten unterstützen wir weiterhin.

Wichtig für die örtliche Sicherheit sind der Hochwasserschutz sowie der Schutz vor Unglücken und Katastrophen. Hier ist der Landkreis auf die Hilfe der Freiwilligen Feuerwehren und ehrenamtlichen Verbände angewiesen. Für ein schnelles und effektives Handeln haben wir die neu aufgestellte Kooperative Leitstelle Lüneburg (KLL) erheblich mitfinanziert. Hier arbeiten die Polizeidirektion und die Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle (FEL) zusammen.

Wir finanzieren und unterstützen unsere Kreisfeuerwehr in allen Belangen. Ihr Herzstück ist die Feuerwehrtechnische Zentrale (FTZ) in Scharnebeck. Dieses Service- und Dienstleistungszentrum führt für die angeschlossenen 96 Ortswehren alle technischen Prüfungen, die Schlauchpflegearbeiten und den größten Teil der Ausbildung unserer Feuerwehrfrauen und

-männer durch. Mit den Kreisbereitschaften I und II ist die Kreisfeuerwehr auf jeden bekannten Katastrophenfall vorbereitet.

Nach einem schweren Einsatz lassen wir die freiwilligen Feuerwehren nicht allein. Hier unterstützen wir Einrichtungen von der Supervision bis zum Feuerwehrseelsorger.

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