Nach einer langen inhaltlichen Abwägung der Vor- und Nachteile wird die SPD-Fraktion dem Betreiberwechsel einstimmig zustimmen.

Wir sehen dies als Grundsatzentscheidung unter dem Motto „Altes beenden- Neues ermöglichen“ als einen gangbaren Weg den Vorsteuerabzug doch noch zu generieren und eingesparte Mittel zu einer Optimierung der Arena zu nutzen.

Darüber hinaus beinhaltet der neue Betreibervertrag Chancen und Möglichkeiten die Arena zukünftig noch besser vermarkten zu können. Die SPD-Fraktion hat sich immer maßgeblich für die Realisierung der Arena eingesetzt und den Bau vorangetrieben. Nach unserer Abwägung sehen wir zurzeit mehr Chancen als Risiken.

Die SPD Fraktion hat sich die Entscheidung darüber nicht leicht gemacht und hatte einige Forderungen an die Verwaltung gestellt, die inzwischen zu 75 % erfüllt wurden. Uns ist bewusst, dass der Wechsel durchaus Risiken in sich birgt, letztendlich ist das unternehmerische Risiko, das wir eingehen, nicht bis ins Detail geklärt. Dazu fehlen noch ausformulierte Nachfolgeverträge, die noch nicht alle vorliegen. Diese Problematik haben wir mit der Landkreisverwaltung und auch mit dem beteiligten Beraterbüro Reese-Management ausführlich in der Fraktion und in bilateralen Gesprächen besprochen. Weiter haben wir uns extern im Bereich Veranstaltungsmanagement beraten lassen.

Auch wenn der Projektsteuerer bisher mit seinen Annahmen und Kalkulationen immer punktgenau gelegen hat und wir großes Vertrauen zu Reese Baumanagement haben, gibt es dennoch offene Punkte und ein Restrisiko. Am Ende kommt aber ein Zeitpunkt, wo sie ja oder nein sagen müssen.

Letztendlich basiert unsere Entscheidung zum jetzigen Zeitpunkt zu Teilen auch auf einem Vertrauensvorsprung gegenüber dem Landrat und seiner Verwaltung mit seinem Projektsteuerer Firma Reese Baumanagement. Somit folgen wir dem Vorschlag der Verwaltung.