„Wir begrüßen das geplante Schreiben des Landkreises Lüneburg an unsere Senioren*innen, um über die Corona-Schutz-Impfung und die Abläufe zu informieren, aber wie kommen unsere älteren Mitbürger*innen zum Impfzentrum?“ fragen sich die Stv. Fraktionsvorsitzende Andrea Schröder-Ehlers und Fraktionsvorsitzender Franz-Josef Kamp.

Daher fordern beide den Landrat auf, ein Konzept zu entwickeln, um für besonders schutzwürdige Menschen einen Fahrdienst zu Terminen im Impfzentrum in Lüneburg anzubieten.

Nachdem nun das Impfzentrum im Lüneburger Gewerbegebiet in der Zeppelinstraße aufgebaut worden ist und mit den Impfungen spätesten im Februar begonnen werden soll, muss nun auch sichergestellt werden, dass die besonders schutzwürdigen Personen, die zunächst geimpft werden sollen, diesen Ort auch sicher erreichen können.

„Es müssen Angebote entwickelt werden, damit nicht gerade die hochbetagten Menschen auf Fahrten mit dem Bus angewiesen sind“, so Kamp und weiter: „Es muss die Möglichkeit geben, mit anderen Transportmitteln, wie z.B. Bürgerbusse, Fahrzeuge von Vereinen, Taxen zu den Impfterminen zu gelangen.“

Die in diesem Zusammenhang entstehenden Kosten sollten den Durchführenden erstattet werden. Gerade auch für solche Angebote wurden auf Antrag der Gruppe SPD/Bolmerg bereits Mittel in Höhe von 250.000€ in den Haushalt 2021 eingestellt.

„Um dieses Angebot den Zielgruppen entsprechend zu kommunizieren, sollte es u.a. durch den „Senioren- und Pflegestützpunkt Lüneburg“, den „Lüneburger Alterslotsen“, in Zusammenarbeit mit den Hausärzten, den Sozialtraumträgern und entsprechender Pressemitteilungen verbreitet werden,“ fordert Egbert Bolmerg, neues Mitglieder der Gruppe.