Antrag zur Sitzung des Kreistages am 11. März 2021

Am 16. Februar des Jahres hat die 3. Sitzung der sogenannten „Gläsernen Werkstatt“ zum aktuellen Verfahrensstand der Bundesverkehrswegeplanung „Optimiertes Alpha-E“ stattgefunden.

In dieser Sitzung wurde über die möglichen Auswirkungen einer Umsetzung der Vieregg-Rössler-Studie für den Bereich der Hansestadt Lüneburg und über eine mögliche bestandsnahe Ortsumgehung in der Region Lüneburg berichtet.

Diese dort getätigten Aussagen nehmen wir nunmehr zum Anlass, für die nächste Kreistagssitzung am 11.03.2021 nachstehend aufgeführten Antrag zu stellen:

1. Der Lüneburger Kreistag sagt klar „Nein“ zu den am 16.02.2021 vorgestellten Überlegungen zur Vieregg-Rössler-Studie und der bestandsnahen Umfahrung in der Region Lüneburg.

2. Der Kreistag bekräftigt nochmals seine Forderung, umgehend ein Raumordnungsverfahren einzuleiten, dass auch die alte bestehende Planung der Y-Trasse mit einbezieht.

3. Der Kreistag fordert erneut, auf Grund der am 16.02.2021 skizzierten Rahmenbedingungen Deutschlandtakt – Geschwindigkeiten von 230 bis 250 km/h – Güterzugskapazitäten von bis zu 465 Züge pro Tag den sofortigen Planungsbeginn für eine Neubaustrecke entlang der A7.

4. Der Kreistag erwartet, dass es im Rahmen dieses Planungsverfahren zu einer deutlichen Verbesserung im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) zwischen Lüneburg und Hamburg kommt.

Die Begründung dieses Antrages erfolgt mündlich.