SPD-Kreistagsfraktion fordert in einem Dringlichkeitsantrag die Möglichkeit der Testung für alle Mitarbeiter an unseren Schulen. Der Schulausschuss schiebt die Beratung in den Kreisausschuss.

Minister Tonne hat mitgeteilt, dass die Landesbediensteten an den Schulen sich bis zu den Herbstferien zweimal auf SARS-CoV-2 (Corona) testen lassen können. Diese Art der Vorsorge dient der Sicherheit an unseren Schulen.

„Diese Möglichkeit umfasst leider nicht die vielen kommunalen Bediensteten an den Schulen. Hausmeister, Reinigungskräfte, Schulsekretärinnen, Mittagstischmitarbeiter usw. sind von dieser Vorsorgemaßnahme nicht umfasst. Dies ist gefährlich und nicht nachvollziehbar. Daher muss der Landkreis für Gleichbehandlung an unseren Schulen sorgen“, meint Kreisschulausschussmitglied Achim Gründel.

Der Landart räumte auf der jüngsten Schulausschusssitzung ein, dass von den auf Corona positiv getesteten Personen, zwei völlig symptomfrei waren.

„Nicht auszudenken, wenn eine Person z.B. der Hausmeister einer Schule wäre. Das hätte eine komplette Schulschließung zur Folge“, erläutert Brigitte Mertz, schulpolitische Sprecherin der SPD-Kreistagsfraktion.

Nach einer kontroversen Diskussion über die Dringlichkeit des Antrages und Zuständigkeiten, einigte man sich im Schulausschuss, die Thematik schon im nächsten Kreisausschuss zu behandelt, damit es schnellstmöglich im Kreistag behandelt werden kann.

Franz-Josef Kamp, Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion: „Es ist letztendlich egal, in welchem Gremium darüber abgestimmt wird, Hauptsache wir erhöhen die Sicherheit an den Schulen für alle dort Tätigen, unabhängig vom Arbeitgeber.“