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Windräder Foto: Uschi Dreiucker, Pixelio

10. Juli 2020: Grünen Wasserstoff vor Ort erzeugen und nutzen

Grüner Wasserstoff ist der Hoffnungsträger, um das Abschalten der deutschen Atom- und Kohlekraftwerke zu kompensieren.

Mit einem entsprechenden Antrag möchte die SPD im Kreistag des Landkreis Lüneburg ein Wasserstoff-Verbundprojekt initiieren und damit einen großen Schritt in Richtung emissionsfreie Mobilität gehen.

Es geht um die Schaffung einer Wertschöpfungskette von der Erzeugung grünen Wasserstoffs bis zum regionalen Verbrauch im Landkreis Lüneburg und den angrenzenden Regionen. Dabei sind Kooperationen mit Partnern, wie zum Beispiel den Landkreisen Stade und Harburg und der Hansestadt Lüneburg anzustreben.

„Für unsere fluktuierende Wind- und Solarenergie im Landkreis werden dringend Energiespeicher gebraucht“, betont Franz-Josef Kamp, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Lüneburger Kreistag. „Grüner Wasserstoff ist der Hoffnungsträger, um das Abschalten der deutschen Atom- und Kohlekraftwerke zu kompensieren.“

Am 23. Juni 2020 wurde in einer Vortragsreihe den Kreistagsabgeordneten die Thematik „Wasserstoff in Hinblick auf die Nutzung alternativer Antriebe und neue Mobilitätsangebote“ eingehend vorgestellt. Dabei wurde deutlich, dass es für die Projekte erhebliche personelle und finanzielle Mittel sowie innovativer Organisationsformen bedarf. Allein eine erfolgversprechende Antragstellung für eine relevante Projektförderung ist ressourcenintensiv. Eine kommunale Gesellschaft Nachhaltigkeit erscheint eine mögliche Lösung zu sein.

Landtagsabgeordnete Andrea Schröder-Ehlers will die Chancen von Fördermitteln nutzen. Sie erklärt: „EU, Bund und auch das Land Niedersachen stellen viel Geld für die Erzeugung und Nutzung von grünem Wasserstaff bereit. Davon muss unsere Region profitieren.“

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2020 06 29 Wassersstoff Verbundregion Lueneburg PDF 182,9 KB

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